Wandern. Erfahrungen mit Landschaft in Transformation.
Landschaften verändern sich permanent. Im Wechsel der Jahreszeiten, durch Wachstums- und Schrumpfungsprozesse, aber auch durch unsere Bewegung, unsere Wahrnehmung und unser Handeln. Wie können wir Gegenden als landschaftliches Geschehen wahrnehmen, sie verstehen und entwerfen? Henrik Schultz zeigt in seinem Vortrag anhand aktueller Forschungen und konkreter Praxisprojekte seines Büros Stein+Schultz, wie landschaftliche Transformationsprozesse entworfen werden können. Im Zentrum stehen drei Methoden: Erstens kann Wandern ein erfinderischer Prozess sein, bei dem im Wechselspiel aus Entdecken, Flow und Reflektieren Ideen für Landschaften entstehen. Zweitens kann die Arbeit mit Metaphern die Verständigung über räumliche Besonderheiten erleichtern und zu neuen Bildern führen. Und drittens helfen Geschichten den Fokus auf Akteure zu richten, die Eigenschaften, Atmosphären und Zusammenhänge der Landschaften wahrnehmen, nutzen und verändern. Alle drei Methoden sind darauf angelegt, erfinderisch Verbindungen zwischen sich wandelnden Raumelementen herzustellen, Motoren der Veränderung zu identifizieren und zu nutzen sowie sich mit Experten unterschiedlicher Professionen und engagierten Laien über mögliche Zukünfte von Landschaften auszutauschen.

For details see:
http://www.dggl.org/landesverbaende/baden-wuerttemberg/aktuelle-termine.html